LipidGen

LipidGen die optimierte Analyse von Fettstoffwechsel-Genpolmorphismen
Besonderheit Hohe LDL-Cholesterinwerte lösen häufig Ernährungsempfehlungen aus, die nicht selten wirkungslos bleiben oder gar kontraproduktiv sind.
Die Lösung dieser Problematik ist eine differenzierte Analyse, um die Ursachen des erhöhten Cholesterinwertes zu identifizieren. Eine entscheidende Rolle für die Abschätzung des wahren atherogenen Risikos und die Planung einer spezifischen Therapie spielen die Bestimmung der relevanten LDL-Unterfraktionen (z.B. mit LipoScan), das Geschlecht und insbesondere die individuellen genetischen Komponenten des Fettstoffwechsels, die mit dem LipidGen-Test ermittelt werden können.

LipidGen

ist eine optimierte Zusammenstellung relevanter Genpolymorphismen bei Fettstoffwechselstörungen, um die wesentlichen genetischen Ursachen dieser Störung zu ermitteln. Die ermittelten Polymorphismen geben vor, ob Ernährungsempfehlungen oder eine Medikation individuell sinnvoll sind und ermöglichen so nicht nur zielgenaue Therapien, sondern im Besonderen auch eine hohe Kosteneffektivität.

Einsatzgebiet Differentialdiagnostik zur Erstellung zielgenauer Therapien bei Patienten mit Fettstoffwechselstörungen.

Klinischer Nutzen
  • Keine überflüssigen genetischen Analysen: Nur relevante Genpolymorphismen werden getestet, deren Expression über Ernährung und Lebensstil positiv beeinflusst werden können
  • Ableitung einer spezifischen Therapie individuell für den Patienten: Bei Bedarf allopathische Ansätze (Lipidsenker) und/oder Umstellung von Lebensgewohnheiten und Ernährung
  • Der Patient kann seinen Lebensstil und dessen Auswirkungen aktiv gestalten
  • Einsatz in Prävention und Therapie
  • Einsparung unnötiger Medikamentenbelastungen und -kosten

  • Welches LipidGen-Profil ist das richtige? Die Auswahl des individuell richtigen LipidGen-Profils wird durch die Ergebnisse des LipoScan-Befundes, des InVitaLab-Anamnesebogens zum Fettstoffwechsel und des SFT-Befundes bestimmt.

    Was ist ein Gen-Polymorphismus? Jeder Mensch verfügt über die gleiche Anzahl (ca. 30.000) und Art von Genen. Gene sind z.B. für die Augenfarbe, die Hautfarbe, den Hauttyp, usw. verantwortlich. Sie bestimmen aber auch, wie wir auf unsere Umwelt reagieren, wie unser Stoffwechsel abläuft, oder aber wie wir Fette auf- bzw. abbauen. Gene können in unterschiedlicher ,,Ausführung" (Polymorphismen) vorliegen. Das macht unsere Variabilität und Vielfalt aus (z.B. die verschiedenen Augenfarben blau, grün, braun, grau).
    Die meisten Polymorphismen sind sogenannte SNP (single nucle-otide polymorphisms). Dabei ist in der Regel eine einzige Base des Gens ausgetauscht. Als Konsequenz kann das von diesem Gen kodierte Protein oder Enzym schneller oder langsamer arbeiten, bzw. seine Aktivität ganz verlieren. Ein Gen liegt immer zweifach vor (eines vom Vater und eines von der Mutter). Sind beide Gene gleich, spricht man von einer homozygoten Variante, sind sie unterschiedlich, spricht man von einer heterozygoten Variante. Die heterozygote Variante hat bei den meisten Genen keine hohe Signifikanz, bzw. der von ihr ausgehende Effekt ist schwächer als bei der homozygoten Variante.

    Warum macht eine SNP-Analyse wie LipidGen bei Fettstoffwechselproblemen Sinn? 90% der Fettstoffwechselprobleme entstehen durch Gene, die beteiligt sind an der Fettresorption, dem Fetttransport, Umbau der Lipoproteine und Abbau der Fette. Eine Dyslipidämie kann also unterschiedliche genetische Ursachen haben, welche durch Umwelteinflüsse wie Ernährung, Alkohol und Rauchen beeinflusst werden oder auch geschlechtsspezifische Auswirkungen zeigen. Dies ist besonders bei der Therapie und Ernährungsempfehlung wichtig. Auch die bessere oder schlechtere Wirkung von Medikamenten kann abhängig sein vom vorliegenden Polymorphismus.
    Beispiel: Allgemein gilt die mediterrane Ernährung als gesund und präventiv für koronare Herz-Kreislauf-Erkrankungen (viel frisches Obst, Gemüse und Olivenöl sowie gelegentlich Rotwein, dem eine antioxidative Wirkung zugesprochen wird). Erst der Blick auf die genetischen Komponenten zeigt, dass in den Mittelmeerländern ein bestimmter Genpolymorphismus dominiert, der im Zusammenhang mit der mediterranen Ernährung förderlich ist (ApoE2). Im restlichen Mitteleuropa ist er kaum vorhanden, stattdessen liegt bei 25% der Bevölkerung der ApoE4-Polymorphismus vor, der bei einer mediterranen Ernährung kleinere atherogene LDL-Partikel bildet, die mit pro-inflammatorischen Prozessen verbunden sind und gleichzeitig das Risiko erhöhen, an Alzheimer zu erkranken. Ein Viertel der Bevölkerung glaubt, sich mit einer mediterranen Ernährung gesund zu ernähren - dies kann jedoch aufgrund der genetischen Disposition individuell sogar ungesund sein. Es sollten keine pauschalen Empfehlungen mehr gegeben werden, sondern sie sollten auf das Individuum abgestimmt sein. Mit dem LipidGen lässt sich dies erreichen.

    Prinzip der Analytik Real-Time PCR

    Befund Der LipidGen-Befund liefert Aussagen zum genetischen Profil des Fettstoffwechsels und im Zusammenhang mit den Befunden von LipoScan, Anamnesebogen zu Fettstoffwechselstörungen und weiteren relevanten labordiagnostischen Parametern wie z.B. LDLox, Lp(a), Fettsäurestatus, Homocystein, Insulin, APOA1 und APOB Aussagen zum Risiko von (koronaren-> da auch Hirninsult) Herz- und Kreislauferkrankungen. Im Befund sind auf Basis dieser Ergebnisse individuelle und optimierte Therapieempfehlungen zu Ernährung, Lebensstil und Medikation enthalten.

    Präanalytik und Durchführung
  • Gene interagieren mit der Umwelt. Die Ergebnisse von LipoScan, LDLox, Lp(a), Fettsäurestatus und einige anamnestische Erhebungen sind die Basis für die Auswahl des individuell richtigen Gentests. Damit lassen sich unnötige Kosten einsparen.
  • Blutentnahme und Versand: EDTA 3ml, Postversand ohne Kühlung möglich
  • bitte unbedingt Genetikeinwilligungserkärung ausfüllen

  • Therapiekontrolle
  • LipoScan
  • Fettsäuremuster

  • Material EDTA-Blut

    Kosten Privat / IGel
    HLD/LDLgen EUR 256,47
    HDL/LDLgenplus EUR 529,55
    LipidGen omnium 804,39 EUR / EUR 699,47

    Fettstoffwechselstörung

    Blutfette gefährlich oder nicht?

    Wie erkenne ich eine Fettstoffwechselstörung, muss sie behandelt werden, welche Risikofaktoren gibt es? Diese Fragen möchten wir Ihnen im Detail beantworten.
    Der Fettstoffwechsel, sprich Cholesterin und die Unterfraktionen wie das HDL-Cholesterin und das LDL-Cholesterin, sind vielen Menschen heute schon bekannt. Gehört doch die Kontrolle dieser Laborwerte beim Hausarzt meist mit zur Routinekontrolle. Doch immer noch kommt oft für viele Betroffene ein Herzinfarkt völlig überraschend; sie wussten zuvor nicht, dass sie zu einer Risikogruppe gehören. Denn viele Faktoren, die der Arteriosklerose Vorschub leisten, z.B. Fettstoffwechselstörungen, Blutzucker oder Bluthochdruck, verursachen keine oder kaum Beschwerden und werden daher oft nicht rechtzeitig bemerkt.

    Eine wichtige Rolle bei der Einschätzung des Risikos an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken spielt das Blutfettprofil. Da ein hohes Cholesterin keine Beschwerden auslöst und sich auch sonst - von seltenen Extremfällen abgesehen - nicht bemerkbar macht, sollte man von sich aus regelmäßig zum Arzt gehen, um die Blutfette und die übrigen Risikofaktoren kontrollieren zu lassen.

    Hierbei ist wichtig zu wissen: jeder kann von erhöhten Cholesterinwerten betroffen sein. Menschen, die überhöhte Cholesterinspiegel im Blut haben, sind zwar überdurchschnittlich häufig auch übergewichtig und körperlich weniger fit - das bedeutet umgekehrt aber nicht, dass jeder schlanke, durchtrainierte Mensch optimale Blutfettwerte hat.

    Das liegt daran, dass erhöhte Cholesterinspiegel nicht nur durch einen ungesunden Lebensstil verursacht werden können: der Cholesterinwert im Blut wird zu einem großen Teil von der körpereigenen Cholesterinproduktion - überwiegend in der Leber - bestimmt und zu einem geringeren Anteil durch die Aufnahme von Cholesterin über die Nahrung. Aus diesem Grund spielen auch andere Ursachen bei der Entstehung eines erhöhten Cholesterinspiegels eine Rolle, beispielsweise eine erbliche Veranlagung.

    Sein Blutfettprofil (Gesamtcholesterin, LDL- und HDL-Cholesterin, Triglyzeride) sollte deshalb jeder kennen. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (Lipid-Liga e.V.) empfiehlt daher das Blutfettprofil erstmalig schon ab einem Alter von zehn Jahren zu messen und ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre ein Blutfettprofil anzufertigen.
    Liposcan
    Liposcan
    Die Verteilung der LDL-Subfraktionen entscheidet über das Herzinfarktrisiko
    oxidiertes LDL
    oxidiertes LDL
    Zusätzliche Abschätzung des Risikos und der Therapie bei bereits manifester Ausprägung der kleinen...
    Das Lipoprotein(a) ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor der Arteriosklerose
    Das Lipoprotein(a) ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor der Arteriosklerose
    Eiweißstoffe binden im Blut die über Nahrung aufgenommenen Fette wie z.B. das Cholesterin und bilden...
    LipidGen
    LipidGen
    LipidGen die optimierte Analyse von Fettstoffwechsel-Genpolmorphismen
    Studien beweisen, das eine Bestimmung der Cholesterineinheiten HDL (das Gute) und LDL (das Böse) nicht ausreichend genug sind. Der entscheidende Unterschied besteht nach neuesten Erkenntnissen in der Größenverteilung der LDL-Partikel. Es sind die besonders kleinen LDL-Partikel, die ein sehr hohes, gefäßschädigendes Potential besitzen.

    Wird hierbei eine Erhöhung der kleinen LDL-Partikel festgestellt, wird der Arzt in Abhängigkeit vom restlichen Risikoprofil, d.h. dem Vorhandensein zusätzlicher Risikofaktoren wie beispielsweise Bluthochdruck oder Diabetes mellitus - das weitere Vorgehen festlegen. Je nach Situation kann er hier empfehlen, zu versuchen die Blutfette erst einmal allein durch eine vernünftige Ernährung und mehr Bewegung zu verbessern. Es ist aber auch möglich, dass er zusätzlich zu einem gesunden Lebensstil eine medikamentöse Behandlung (Statine) für notwendig erachtet. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient ist deshalb unverzichtbar, wenn das Herzkreislaufrisiko wirkungsvoll bekämpft werden soll!

    Neueste Studiendaten zeigen das bei hoch dosierter Einnahme von Statinen bei Frauen in der Postmenopause ein erhöhtes Risiko besteht an Diabetes zu erkranken. Auch hier kann die Unterfraktionierung des LDLs ermitteln, ob tatsächlich ein kardiovaskuläres Risiko (welches die Einnahme von Statinen durchaus rechtfertigt) besteht oder von dieser Einnahme eher abzuraten ist.

    Zur Optimierung der Ernährung oder Medikation können auch die an Fettstoffwechselstörungen relevanten Genpolymorphismen untersucht werden, um die wesentlichen genetischen Ursachen dieser Störung zu ermitteln. Die ermittelten Polymorphismen geben vor, ob und welche Ernährungsempfehlungen oder Medikationen individuell sinnvoll sind und ermöglichen so nicht nur zielgenaue Therapien, sondern im Besonderen auch eine hohe Kosteneffektivität.
    Jeder MENSCH ist individuell, so individuell wie auch seine Probleme.
    Daher braucht es auch eine individuelle Diagnostik

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