In Deutschland sind ca. 6 Millionen Menschen, insbesondere Frauen, davon betroffen. Im Hinblick auf die Ursachen wird unterschieden zwischen:

Primärer Osteoporose: Typ I (postmenopausal) und Typ II (alters-assoziiert)
Sekundärer Osteoporose: Hormonmangel, Dauermedikation mit Glukocorticoiden, Hyperthyreose, Bewegungsmangel, etc.

Risikofaktoren
Risikofaktoren für die Osteoporose sind neben niedrigen Östradiol- und Testosteronspiegeln auch mangelnde Versorgung mit Calcium, Phosphat und Vitamin D, Bewegungsmangel, Nikotin- und Alkoholabusus sowie Medikamente (Glucocorticoide, Laxantien). Es sind daher nicht nur Frauen, sondern auch Männer von der Osteoporose betroffen. Neben den bildgebenden Verfahren und der Knochendichtemessung stellen Laboruntersuchungen eine Möglichkeit der Früherkennung und Diagnose dar.

Indikationen
  • Häufige Knochenbrüche
  • Existenz einer Osteoporose (ggf. postmenopausal)
  • Effizienzkontrolle antiresorptiver Therapie (z.B. Biphosphonat, Hormon-Replacement-Therapie)
  • Verdacht auf Osteoporose

  • Knochenaufbauparameter
    Die Knochen-AP (BAP, Ostase) spiegelt die Osteoblastenaktivität sehr gut wider und ist auch auf das Alter der Patienten in ihrem Referenzbereich gut definiert. Sie ist ebenfalls indiziert bei Patienten mit Knochenmetastasen, bei Mamma-, Prostata- und Bronchialcarcinomen sowie bei chron. Nierenerkrankungen, insbesondere Dialysepatienten, zur Differentialdiagnose anderer Knochenerkrankungen und zur Therapieüberwachung.

    Knochenabbauparameter
    Ein ausgezeichneter Marker für die Knochenabbaurate ist die ß-CrossLaps-Bestimmung. ß-CrossLaps stellen das C-terminale Telopeptid (CTX) des Typ I Kollagens dar, das die Knochenresorption ins Serum freisetzt und dort gemessen werden kann. Bei Patienten mit gesteigertem Knochenabbau werden erhöhte Serumkonzentrationen von ß-CrossLaps gefunden.

    Mit diesen beiden Parametern gelingt eine Beurteilung des Knochenstoffwechsels bzgl. Knochenaufbau und -abbau. Weitere wichtige Parameter der primären Osteoporose sind ebenso einige Hormone, das Vitamin D und die Schilddrüsenfunktion.

    Weitere wichtige Parameter im Zusammenhang mit Osteporose
    Erniedrigte Östradiol-Werte bei Frauen oder Testosteron-Werte bei Männern führen zu gesteigertem Knochenabbau. 25-OH-Vitamin D-Mangel sorgt ebenfalls für eine Zunahme der Osteoporose und zu gehäuft auftretenden oder schlecht heilenden Frakturen. Bereits bei einer subklinischen Hyperthyreose (TSH < 0,3mU/l, fT3 und fT4 normal) hemmt das basale TSH die osteoblastische Proliferation. Die Folge: Verlust der Knochenmasse. Zu einer umfassenden Diagnostik gehören aber auch die Untersuchung des Kalziumstoffwechsels sowie weitere differentialdiagnostische Erwägungen.

    Präanalytik und Material:
    Serum; Cave: die Blutentnahme für ß-Crosslaps sollte morgens nüchtern zwischen 8:00-9:00 Uhr erfolgen, da die ß-Crosslaps-Konzentrationen einem zirkadianen Rhythmus unterliegen.

    Vorschläge zur Diagnostik:
  • Basisprofil
  • (nicht zur Erfassung der primären Form, sondern eher zum differentialdiagnostischen Ausschluss):
    BSG/CRP, Blutbild, Kalzium, Phosphat, alkalische Phosphatase, y-GT, Kreatinin, TSH, Eiweiß-Elektrophorese.
  • Osteoporoseprofil spezial:
  • Ostase, ß-Crosslaps, Parathormon, Kalzium, 25-OH-Vitamin D, TSH und Östradiol (Frauen) oder Testosteron (Männer)

    Kosten:
  • ß-Crosslaps:
    Privat EUR 32,17
    IGeL EUR 27,98

  • Ostase:
    Privat EUR 32,17
    IGeL EUR 27,98
    *zzgl. Material- und Versandkostenpauschale
  • Osteoporose-Diagnostik

    Als Osteoporose bezeichnet man den fortschreitenden Abbau des Knochens mit zunehmendem Alter, welcher mit einem erhöhten Risiko von Knochenbrüchen schon bei geringer Belastung einhergeht. Besonders betroffen sind dabei die Knochen der Wirbelsäule und der unteren Gliedmaßen. Da der Knochenschwund lange Zeit ohne Anzeichen fortschreitet, kommt es nicht selten zu Brüchen ohne äußere Einflüsse. Das Heben einer Tasche oder festes Husten können hierfür schon ausreichen. Ältere zuvor allein lebende Menschen verlieren beispielsweise nach einem Bruch des Oberschenkelhalses zu 50% ihre Unabhängigkeit. Diese Patienten sind danach selbst dann auf fremde Hilfe angewiesen, wenn es um einfache Tätigkeiten wie z. B. das morgendliche Ankleiden geht. Außerdem werden diese Patienten von erheblichen dauerhaften Schmerzen gequält.
    Beta-Crosslaps - Marker des Knochenabbaus und Knochen-AP (Ostase, BAP) - Marker des Knochenaufbaus
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    Ursachen für Osteoporose Die primäre Ursache der Osteoporose ist das Altern des Knochens, indem das Gleichgewicht von Aufbau und Abbau des Knochens sich zu Gunsten des Abbaus verlagert. Dieser Prozess wird von vielen inneren und äußeren Einflüssen bestimmt und beeinflusst. Nach neuesten Erkenntnissen kommt den Genen hier eine Schlüsselrolle zu. Sie bestimmen wie gut der Körper in der Lage ist, Knochenmasse zu bilden und welche Umwelteinflüsse und Lebensbedingungen hierfür förderlich oder schädlich sind.

    Wann entsteht Osteoporose? Osteoporose ist keine Krankheit des ,,dritten Alters", sie beginnt schon in der Kindheit. Entscheidend für den Knochenaufbau ist die Zeit zwischen der Pubertät und dem 30. Lebensjahr. Hier baut sich der Knochen des Erwachsenen auf und erreicht den für das Alter entscheidenden ,,Peak der Knochenmasse". Je geringer dieser ausfällt, umso höher ist das spätere Osteoporoserisiko, weil dann schon ein relativ geringer Knochenabbau oder Knochenmasseverlust ausreichen kann, um die Knochenmasse unter eine sog. Bruchschwelle (hohes Knochenbruchrisiko) absinken zu lassen. In Anbetracht einer immer größeren Lebenserwartung muss dieser Tatsache größte Aufmerksamkeit entgegengebracht werden.

    Wie häufig ist Osteoporose? Allein in Deutschland erkranken jährlich ca. 7 Millionen Menschen an Osteoporose. Man geht davon aus, dass etwa 1/3 aller Frauen von osteoporotischen Beschwerden betroffen sind. Aber auch Männer trifft die Osteoporose. Man unterscheidet allerdings zwischen primärer und sekundärer Osteoporose.
    Bei der primären sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Erste Beschwerden treten beim Eintritt in das Klimakterium (Wechseljahre, 50-55 Jahre) auf.
    Bei der sekundären sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Sie tritt ab dem 70igsten Lebensjahr auf, bedingt durch den natürlichen Alterungsprozess der Knochenalterung.

    Wer ist gefährdet? Osteoporose ist kein unabwendbares Schicksal. Mit Kenntnis der genetischen Prädisposition lassen sich individuelle Vorbeugungsmaßnahmen treffen. Diese beinhalten Verfahren, die zur besseren Knochenbildung im Jugendalter führen, sowie geeignete Maßnahmen, die den Knochenabbau verhindern oder bremsen.

    Im Hinblick auf die Ursachen wird unterschieden zwischen:

    Primärer Osteoporose: Typ I (postmenopausal) und Typ II (altersassoziiert)
    Sekundärer Osteoporose: Hormonmangel, Dauermedikation mit Glukocorticoiden, Hyperthyreose, Bewegungsmangel, etc.

    Neben den bildgebenden Verfahren und der Knochendichtemessung stellen Laboruntersuchungen eine Möglichkeit der Früherkennung und Diagnose dar.
    Jeder MENSCH ist individuell, so individuell wie auch seine Probleme.
    Daher braucht es auch eine individuelle Diagnostik

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