oxidiertes LDL

Zusätzliche Abschätzung des Risikos und der Therapie bei bereits manifester Ausprägung der kleinen LDL-Partikel
Die Lipidperoxidation spielt eine Schlüsselrolle in einer Vielzahl pathologischer Prozesse. Lipidperoxidationsprodukte entstehen durch die Einwirkung freier Radikale auf ungesättigte Fettsäuren. Auch die im LDL enthaltenen Lipide sind von diesem Mechanismus nicht ausgeschlossen.

Wichtig für die Abschätzung des Arteriosklerose-Risikos und die Therapie bei bereits manifester Ausprägung der kleinen LDL-Partikel ist die Bestimmung des oxidierten LDL-Cholesterins.
Oxidiertes LDL wird über den Scavanger-Rezeptor durch Makrophagen aufgenommen und gespeichert . Als Folge wandeln sich diese zu Schaumzellen um und lagern sich an den Gefäßwänden an. Die hierdurch entstehenden entzündlichen Prozesse führen zur Akkumulation weiterer immunreaktiver Zellen, dem sog. arteriosklerotischen Plaque.

Die Folge Das Aufbrechen der arteriosklerotischen Plaques und die anschließende Auflagerung eines Blutgerinnsels (Thrombus) sind die häufigste Ursache des akuten Arterienverschlusses.

Wann ist es sinnvoll den Test zu bestimmen? Statusbestimmung bei Nachweis kleiner LDL-Partikel und Einschätzung der bereits eingetretenen Schädigung durch oxidativen Stress.

Vorteile des Testes
  • Ermittlung des aktuellen atherogenen Risikos des Patienten
  • Einsparen von möglicherweise kontraproduktiven Medikamenten
  • Zielgerichtete ggf. komplimentäre Therapie

  • Material Nüchternblut, EDTA-Plasma, Serum möglich

    Kosten
    Privat GOÄ-A4062 1,15 facher Satz EUR 32,18
    IGel GOÄ-A4062 1,0 facher Satz EUR 29,98

    Fettstoffwechselstörung

    Blutfette gefährlich oder nicht?

    Wie erkenne ich eine Fettstoffwechselstörung, muss sie behandelt werden, welche Risikofaktoren gibt es? Diese Fragen möchten wir Ihnen im Detail beantworten.
    Der Fettstoffwechsel, sprich Cholesterin und die Unterfraktionen wie das HDL-Cholesterin und das LDL-Cholesterin, sind vielen Menschen heute schon bekannt. Gehört doch die Kontrolle dieser Laborwerte beim Hausarzt meist mit zur Routinekontrolle. Doch immer noch kommt oft für viele Betroffene ein Herzinfarkt völlig überraschend; sie wussten zuvor nicht, dass sie zu einer Risikogruppe gehören. Denn viele Faktoren, die der Arteriosklerose Vorschub leisten, z.B. Fettstoffwechselstörungen, Blutzucker oder Bluthochdruck, verursachen keine oder kaum Beschwerden und werden daher oft nicht rechtzeitig bemerkt.

    Eine wichtige Rolle bei der Einschätzung des Risikos an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken spielt das Blutfettprofil. Da ein hohes Cholesterin keine Beschwerden auslöst und sich auch sonst - von seltenen Extremfällen abgesehen - nicht bemerkbar macht, sollte man von sich aus regelmäßig zum Arzt gehen, um die Blutfette und die übrigen Risikofaktoren kontrollieren zu lassen.

    Hierbei ist wichtig zu wissen: jeder kann von erhöhten Cholesterinwerten betroffen sein. Menschen, die überhöhte Cholesterinspiegel im Blut haben, sind zwar überdurchschnittlich häufig auch übergewichtig und körperlich weniger fit - das bedeutet umgekehrt aber nicht, dass jeder schlanke, durchtrainierte Mensch optimale Blutfettwerte hat.

    Das liegt daran, dass erhöhte Cholesterinspiegel nicht nur durch einen ungesunden Lebensstil verursacht werden können: der Cholesterinwert im Blut wird zu einem großen Teil von der körpereigenen Cholesterinproduktion - überwiegend in der Leber - bestimmt und zu einem geringeren Anteil durch die Aufnahme von Cholesterin über die Nahrung. Aus diesem Grund spielen auch andere Ursachen bei der Entstehung eines erhöhten Cholesterinspiegels eine Rolle, beispielsweise eine erbliche Veranlagung.

    Sein Blutfettprofil (Gesamtcholesterin, LDL- und HDL-Cholesterin, Triglyzeride) sollte deshalb jeder kennen. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (Lipid-Liga e.V.) empfiehlt daher das Blutfettprofil erstmalig schon ab einem Alter von zehn Jahren zu messen und ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre ein Blutfettprofil anzufertigen.
    Liposcan
    Liposcan
    Die Verteilung der LDL-Subfraktionen entscheidet über das Herzinfarktrisiko
    oxidiertes LDL
    oxidiertes LDL
    Zusätzliche Abschätzung des Risikos und der Therapie bei bereits manifester Ausprägung der kleinen...
    Das Lipoprotein(a) ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor der Arteriosklerose
    Das Lipoprotein(a) ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor der Arteriosklerose
    Eiweißstoffe binden im Blut die über Nahrung aufgenommenen Fette wie z.B. das Cholesterin und bilden...
    LipidGen
    LipidGen
    LipidGen die optimierte Analyse von Fettstoffwechsel-Genpolmorphismen
    Studien beweisen, das eine Bestimmung der Cholesterineinheiten HDL (das Gute) und LDL (das Böse) nicht ausreichend genug sind. Der entscheidende Unterschied besteht nach neuesten Erkenntnissen in der Größenverteilung der LDL-Partikel. Es sind die besonders kleinen LDL-Partikel, die ein sehr hohes, gefäßschädigendes Potential besitzen.

    Wird hierbei eine Erhöhung der kleinen LDL-Partikel festgestellt, wird der Arzt in Abhängigkeit vom restlichen Risikoprofil, d.h. dem Vorhandensein zusätzlicher Risikofaktoren wie beispielsweise Bluthochdruck oder Diabetes mellitus - das weitere Vorgehen festlegen. Je nach Situation kann er hier empfehlen, zu versuchen die Blutfette erst einmal allein durch eine vernünftige Ernährung und mehr Bewegung zu verbessern. Es ist aber auch möglich, dass er zusätzlich zu einem gesunden Lebensstil eine medikamentöse Behandlung (Statine) für notwendig erachtet. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient ist deshalb unverzichtbar, wenn das Herzkreislaufrisiko wirkungsvoll bekämpft werden soll!

    Neueste Studiendaten zeigen das bei hoch dosierter Einnahme von Statinen bei Frauen in der Postmenopause ein erhöhtes Risiko besteht an Diabetes zu erkranken. Auch hier kann die Unterfraktionierung des LDLs ermitteln, ob tatsächlich ein kardiovaskuläres Risiko (welches die Einnahme von Statinen durchaus rechtfertigt) besteht oder von dieser Einnahme eher abzuraten ist.

    Zur Optimierung der Ernährung oder Medikation können auch die an Fettstoffwechselstörungen relevanten Genpolymorphismen untersucht werden, um die wesentlichen genetischen Ursachen dieser Störung zu ermitteln. Die ermittelten Polymorphismen geben vor, ob und welche Ernährungsempfehlungen oder Medikationen individuell sinnvoll sind und ermöglichen so nicht nur zielgenaue Therapien, sondern im Besonderen auch eine hohe Kosteneffektivität.
    Jeder MENSCH ist individuell, so individuell wie auch seine Probleme.
    Daher braucht es auch eine individuelle Diagnostik

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